Der Hochmoor-Gelbling ist durch die hell schwefelgelben Flügeldecken mit schwarzen Randbinden und die kleinen schwarzen Flecken auf den Vorderflügeln charakterisiert. Weibliche Tiere haben weiße Flügel und die Randbinden sind unschärfer abgegrenzt.
Die Raupen ernähren sich ausschließlich von den Blättern der Rauschbeere, die an den Rändern der der noch naturnäheren Hochmoore des Landkreises Bad Tölz - Wolfratshausen wächst. Die Falter selbst finden ihre Nahrung in der Umgebung der Hochmoore, wo es noch blütenreiche Streuwiesen gibt.
In Oberbayern verzeichneten die Vorkommen des Hochmoor-Gelblings, ein stark gefährdetes Eiszeitrelikt, um das Jahr 2000 extreme Einbußen. Unbeschadet blieben nur wenige Ausnahmen von Populationen in naturnahen oder renaturierten Hochmooren, in denen aufgrund hoher Nässe das Torfmoos besonders gut wächst.